Der Elektroland24.de Cyclocrosscup pb Wahoo kehrt zurück

Aller guten Dinge sind drei (und hoffentlich noch viele mehr). Der Sommer war lang genug und der Herbst kündigt sich an. „Wake me up, when september ends“ heißt es für alle Querfeldeinsportler:innen und auch wir steigen wieder ein. Dieses Jahr geht es nicht nur fünf Mal, sondern sechs Mal um Punkte für die Gesamtwertung. Dabei werden wir weiterhin von elektroland24.de und Wahoo unterstützt. Beiden wollen wir hier schon einmal besonders Danken für die letzten beiden Jahre und auch für das kommende Jahr.

Den Auftakt macht wieder der Kurpark in Baiersbronn. Am 15.10. werden die ersten gelben Trikots rund um das Kloster Reichenbach vergeben. Im letzten Jahr waren hier in der Eliteklasse Lars Hemmerling und Janine Schneider siegen. Hemmerling holte sich am Ende auch die Gesamtwertung. Traditionell erwartet uns hier noch warmes Herbstwetter einige Sonnenstrahlen und herrliches Schwarzwald Panorama. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und hat neben einigen Höhenmetern auch technisch anspruchsvolle Passagen zu bieten. Die Laufpassage auf der Pferdewiese hat schon einige beeindruckende Bilder geliefert.

Die gelben Trikots können drei Wochen später am 5.11. in Herxheim vorgezeigt werden. Rund um das Waldstadion heißt es dann wieder. Die Strecke ist bekannt für die große Schnecke in der Mitte der der Speedwaybahn, die jedes Jahr nicht nur viel Kraft fordert, sondern auch eine gute Linienwahl erfordert. Die weitläufige Strecke verlangt den Teilnehmer:innen alles ab, bietet aber auch genug Überhohlmöglichkeiten. Vom Wall an Start-Ziel ist die Strecke zu großen Teilen für die Zuschauer:innen einsehbar, sodass das Rennen sehr gut verfolgt werden kann. Dazu gibt es einen Flammkuchen oder Pfälzer (Glüh)Wein. So kann man in den Herbst starten.

Am 2.12. und 3.12. bleiben wir in der Südpfalz. Dieses Mal geht es zurück nach Rheinzabern. Im letzten Jahr fanden hier die Landesmeisterschaften statt, dieses Jahr sind wir zurück. Am Samstag werden die Rennen der Hobby-Klasse stattfinden. Der Kurs ist auch schon ein Klassiker im Cross Kalender. Die lange schwere Treppe und die Abfahrt am Schräghang fordern Fahrgeschick und Laufstärke von allen. Auf den langen geraden heißt es dann Schwung aufnehmen und keinen wertvollen Meter zu verlieren. Bei der letzten Austragung im Herbst 2021 siegte erstmal Lars Hemmerling im Cross Cup, damals vor Sascha Starker. Wir sind gespannt auf eine weitere Runde in diesem Duell. Bei den Frauen holte Lisa Heckmann den Tagessieg und später den Gesamtsieg. Diesen musste sie im letzten Jahr Dana Wagner überlassen. Der Titel ist bestimmt nur geliehen.

Direkt eine Woche später geht es zum zweiten Mal nach Heidelberg, das Rennen feierte im letzten Jahr seine Premiere auf dem Airfield mit Schlossblick. Auch wenn der teilweise durch Schneewolken verhangen war. Die taten dann ihr übriges und transformierten die Strecke im Laufe des Tages von einer Wiese in eine schlammige Angelegenheit. Besondere Bedingungen für ein besonderes Rennen. Dazu gab es noch einen besonderen Sieger World Tour Profi Max Walscheid holte sich seinen ersten Cyclocross Sieg. Im Rennen der Damen gab es einen spannenden Wettkampf zwischen Theresia Schwenk und Lisa Heckmann, den Lisa am Ende für sich entschied. Danach hieß es putzen, putzen, putzen. Wir sind gespannt was das Wetter dieses Jahr vor hat.

Die finale Phase der Crosssaison und des Cups läuten wir am 7.01. in Darmstadt ein. Eine Woche vor der DM können alle hier nochmal an ihrer Form feilen. Im letzten Jahr sprangen die Darmstädter:innen spontan ein und in diesem Jahr sind sie geplant wieder mit dabei. Die Strecke Rund um die Radrennbahn weißt einige giftige Anstiege und technischen Abfahrten auf, hinzukommen verschiedene Laufpassagen. Letztes Jahr waren es hier teilweise zweistellige Minusgrade. Wir hoffen doch, dass es dieses Mal ein bisschen wärmer sein wird. Kleiner Tipp, wer auf Teilen der Strecke schon einmal üben will, dem sei die Trainingsrennserie ans Herz gelegt. Ab Oktober immer mittwochs.

Das große Finale steigt dann ebenfalls in der Nähe einer Radrennbahn, dieses Mal jedoch in Mannheim im Altig-Radstadion. Ein Kurs, der viel Kurvenkönnen erfordert und bei dem einen oder der anderen auch schon zu Orientierungsverlust geführt haben soll. Die Strecke ist für Zuschauer:innen sehr gut einzusehen und das Finale auf der Radrennbahn bietet Potential für spannende Sprints. Im letzten Jahr fanden die Rennen in 15 cm hohem Schnee statt. Mal sehen was der Januar dieses Mal zu bieten hat. Hoffentlich viele glückliche und zufriedene Teilnehmer:innen.