Am Samstag steht das Finale an und dieses Mal haben wir in vielen Rennklassen noch offene Rennen um den Gesamtsieg. Daher hier mal eine kleine Abweichung: Wir gehen weniger auf alle Rennen ein, sondern mehr darauf wo es noch spannend ist und wer wie gewinnen kann.
Samstag geht es rund um die Radrennbahn in Mannheim, der bewährte Kurs wird auch in diesem Jahr um eine Fahrt über den Schulhof erweitert, das ermöglicht es einige Kurven auf dem Gelände des RRC zu entfernen und neue Möglichkeiten zum Überholen zu schaffen und allen etwas mehr Platz zu geben. Das Wetter ist mal wieder sonnig vorhergesagt, aber kalt wird es werden und der Boden wird teilweise gefroren sein.
Ein Hinweis gibt es noch zum Tagesablauf. Wir beginnen mit den Rennen der Klassen Masters 2, 3 & 4. Hier werden wir auch direkt im Anschluss die Tages- und Gesamtsiegerehrung durchführen. Danach haben wir ein paar freie Slots eingeplant. Das bedeute, die Klassen U17m und U15 m/w kann nach dem Rennen erstmal duschen und umziehen. Die Sieger:innenehrung wird erst nach dem Rennen der U11/U13 stattfinden. Hier ehren wir sowohl die Tagessieger:innen als auch die Gesamtsieger:innen und die Nachwuchsteamwertung. Das gleiche gilt für das Rennen U17w, Masters w, U19w und Frauen Elite. Ihr könnt euch auch erstmal frisch machen gehen, bevor wir alle Rennklassen gemeinsam mit der Männer Elite und U19m ehren. Grundsätzlich wollen wir euch aber bitten möglichst rechtzeitig, lieber etwas zu früh bereit zu sein, denn wir wollen allen Geehrten gerecht werden, aber auch den Rennen, die dann anschließen. Also wird der Zeitplan eng, aber machbar 😉
Vorneweg gibt’s eine kleine Erinnerung an die Generalausschreibung und was es für die Punkte in der Gesamtwertung bedeutet. Wie in jedem Jahr gibt es auch in diesem Jahr ein Streichergebnis, das heißt nur die besten fünf Rennen gehen in die Gesamtwertung ein. Viele von euch haben das Streichergebnis bereits in Anspruch genommen, dadurch dass ihr ein Rennen ausgelassen habt. Eine gute Regelung, wenn man mal krank ist oder wegen anderer Verpflichtungen fehlt. Wenn ihr alle Rennen absolviert habt, dann wird euer schlechtestes Ergebnis gestrichen. Die Punkte, die ihr erhaltet bei einem Rennen, setzen sich aus den Punkten für die Platzierung und aus den Punkten für die Teilnahme zusammen. Das bedeutet, auch wenn ihr das Ziel nicht erreicht, dann war es nicht ganz umsonst. Das gleiche gilt, wenn euch ein Ergebnis gestrichen wird. Die Punkte für die Teilnahme bleiben erhalten. Wer also bei einem Rennen 12 Punkte (10 Punkte für die Platzierung + 2 Punkte für die Teilnahme) erhalten hat in der Frauen Elite Klasse und dieses gestrichen wird, dann bleiben trotzdem die zwei Punkte für die Teilnahme erhalten, denn wer alle sechs Rennen fährt, soll belohnt werden. Keine Teilnahme ist wertlos. Diese Regelung wird in einigen Rennklassen für Verschiebungen sorgen. Dazu kommt eine Änderung: Bei Punktgleichheit entscheidet in diesem Jahr das bessere Ergebnis im letzten (bestrittenen) Rennen, bisher war die Anzahl der besseren Platzierungen entscheidend.
Der Fokus auf die Gesamtwertung beginnt mit den weniger spannenden Rennklassen. Hier ist der Gesamtsieg schon entschieden. Natürlich geht es nicht nur um den Gesamtsieg, sondern auch um Podiumsplatzierungen oder einfach darum, euren Freund:innen noch ein paar Punkte abzunehmen, schließlich habt ihr dann einen ganzen Sommer lang Zeit das entsprechend vorzuhalten.
In der männlichen U15 sind die ersten beiden Plätze bereits vergeben. Platz eins geht an Henrik Huber (Wanderlust Hofweier) mit 104 Punkten vor Linus Sturm (RSV Rheinzabern) mit 94 Punkten. Beide haben an den ersten fünf Rennen teilgenommen. Sturm kann sich auch durch ein Streichergebnis nicht mehr so verbessern, dass er die zehn Punkte aufholen könnte. Beide lieferten sich ein spannendes Rennen um den Gesamtsieg, in dem auch Linus Sturm zwischenzeitlich die Führung übernommen hat. Dahinter ist es denkbar eng, wenn es um den dritten Platz geht. Hier liegen Thibault Jauzeleau (Stuttgart Vaihingen) und Marc Orlow (TSG Weinheim) nur vier Punkte auseinander, beide haben auch bereits fünf Rennen bestritten. Sie werden versuchen noch einige Punkte einzusammeln, denn von hinten können noch Fahrer bis zum achten Platz rechnerisch den Sprung auf das Podium schaffen.
Ebenfalls entschieden ist der Gesamtsieg in der weiblichen U15. Hier liegt Greta Kunz (VfR Baumholder) nach vier Siegen aus fünf Rennen mit 108 Punkten uneinholbar vorne. Anna Rapp (RSC Wörth) und Ottilia Waldmüller (RVC Reute) liegen auf den Podiumsplätzen vor Lotte Brewi (RV Queidersbach), je nachdem wer in Mannheim am Start ist, können alle drei noch ihre Positionen tauschen.
Nach der U15 und U17 sind am Renntag die U11 und U13 Mädchen und Jungen dran. Auch hier sind schon ein Paar Entscheidungen gefallen. Bei den Mädchen der U11 hat Lea Tschacher (Mithras Schwarzerden) ebenfalls 108 Punkte gesammelt, damit liegt sich auch uneinholbar an der Spitze. Dahinter geht es etwas enger zu. Denn Sara Armbruster (SC Hausach), Ronja Vollmar (1. FC Kaiserslauter) und Bernadett Waldmüller (RVC Reute) trennen nur sechs bzw. 14 Punkte, sodass auch hier noch ein Wechsel der Positionen möglich ist. Für Waldmüller wird es aber schwer werden die nötigen Punkte aufzuholen, da ihr bereits zwei Teilnahmen fehlen.
Ein ähnliches Bild gibt es bei den Mädchen der U13. Hier hat Klara Moll bereits 108 Punkte erreicht und damit den Gesamtsieg sicher. Dahinter ist das Rennen zwischen Karla Schweizer (Edelweiss Kandel) und Enni Kurz (SV Reudern) sehr eng. Beide sind nur drei Punkte auseinander und beide haben für das Rennen am Samstag gemeldet. Die beiden können aber nicht mehr vom Podium verdrängt werden.
In den Masters Kategorien sind auch bereits einige Entscheidungen gefallen. Bei den Masters 4 liegt Thomas Hockauf (RSG Gießen-Wieseck) uneinholbar an der Spitze mit der maximalen Punktzahl von 110 Punkten. Dahinter liegen Walter Antoni (Neupotz) und Anton Ballat (VC Steinmaur). Beide trennen 18 Punkte, jedoch hat Antoni bereits an fünf Rennen teilgenommen, Ballat fehlt noch eins. Mit einem zweiten Platz hätte Antoni den zweiten Platz in der Gesamtwertung sicher, das gleiche gilt für Ballat.
In der weiblichen Masters Kategorie hat Birgit Jüngst-Dauber (Flowtrail Sport Club Bad Endbach e.V.) ebenfalls 110 Punkte erreicht und den Gesamtsieg sicher. Dahinter ist viel möglich. Dahinter liegt Zuni Denise Gros (RSV Unterweissach) mit 82 Punkten vor Julia Nikolopoulos (VC Frankfurt, 80 Punkte) und Kati Rothe (Bike Sport Nattheim, 71 Punkte). Da Gros bereits alle Rennen bestritten hat, wird sie sich auch „nur“ noch verbessern können. Daher dürfte es schwer werden sich vor Nikolopoulos zu behaupten, das Podium kann sie aber mit einem guten Ergebnis noch erreichen.
Auch in der Frauen Elite ist der Gesamtsieg bereits an Lisa Heckmann (VC Darmstadt) vergeben. Sie hat 104 Punkte erreicht und liegt vor Jana Lohrmann (Bike Aid, 76 Punkte) und Katharina Sieger (Radsport Rhein Neckar, 62 Punkte). Lohrmann war bei allen Rennen in diesem Jahr am Start. Da Sieger bisher nur an drei Rennen teilgenommen hat, wird sie sehr wahrscheinlich noch an Lohrmann vorbei gehen. Die direkte Konkurrentin um Platz drei ist Estelle Petithory (AC Bischwiller, 61 Punkte). Sie müsste mindestens auf den vierten Rang fahren, damit sie noch das Podium erreichen kann.
Einen weiteren Gesamtsieger gibt es noch. Thomas Edhofer (RSV Seeheim) hat durch fünf Siege in fünf Rennen die Hobby Masters dominiert und sich dazu entschlossen im nächsten Jahr wieder mit einer Lizenz am Start zu stehen. Dahinter wird es ein spannendes Renne, hier ist noch einiges möglich. Aktuell liegen Philipp Bieber (SC Sasbachwalden) und Andreas Schiwy (RV Gomaringen) punktgleich mit 125 Punkten auf dem zweiten Rang. Beide haben noch kein Streichergebnis eingebracht. Das eröffnet Markus Nietmann (RSV Rheinzabern) und Vadir Lopez Salmeron (RSV Heidelberg) eine gute Chance noch auf das Podium zu fahren, sie liegen nur 7 bzw. 8 Punkte zurück.
Bei der männlichen U11 ist die Entscheidung praktisch auch schon fast gefallen. Zwar kann Toni Grosrau (FBA Cycling) mit 106 Punkten noch von dem Dritten Levi Kölders (RSC Wörth) eingeholt werden, jedoch braucht dieser dafür ein Sieg, während Grosrau nicht antritt. Bereits mit einer Teilnahme kann sich Grosrau damit den Gesamtsieg sichern. Für Toni Moll (SC Wiesensteig) wird es dagegen schwer werden seinen zweiten Platz gegen Kölders zu behaupten, denn er hat bereits fünf Rennen absolviert und liegt nur zwei Punkte vorne.
Bei der männlichen U13 haben die ersten vier alle Rennen in diesem Jahr absolviert, daher können sie sich nur noch über ihr Streichergebnis verbessern. Das bedeutet für die Endabrechnung, dass Till Holle (RSC Wörth) bereits sicher dritter ist. Er wird aber bestimmt seinen ersten Tagessieg in Mannheim holen wollen. Davor ist es zwischen Adrian Wallner (RSG Olympiapark München, 106 Punkte) und Erik Dambacher (Mithras Schwarzerden, 102 Punkte) noch etwas enger. Sollte Wallner nicht teilnehmen, könnte Dambacher mit einem Sieg noch erster in der Gesamtwertung werden. Wallner steht allerdings auf der Startliste und wird sich den Gesamtsieg holen, wenn er nicht aus anderen Gründen ausfällt.
In der Masters 2 Kategorie gab es in Darmstadt nochmal einen Wechsel an der Spitze des Gesamtklassements. Allerdings dürfte der nur von kurzer Dauer sein. Zwar konnte Marcus Bangert (TV Baiersbronn) mit nun 100 Punkten die Gesamtführung übernehmen. Dies jedoch in Abwesenheit von Tobias Kurz (Radsport Rhein Neckar), der bis dahin alle vier Läufe gewonnen hatte. Er liegt aktuell mit 88 Punkten auf dem zweiten Rang. Unter normalen Umständen, die weder Schnee noch Eis oder anderes beinhalten sollte, Tobias die Gesamtführung wieder übernehmen können. Die größten Chancen auf den dritten Podiumsplatz hat der aktuell fünfte Andreas Schröder (Pfeil Magstadt). Ihm fehlt noch ein Rennen, sodass er die zwölf Punkte Rückstand auf den aktuell dritten Ronald Friedrich (Pfeil Magstadt) wahrscheinlich aufholen kann.
Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Masters 3. Hier führt weiterhin Dirk Hemmerling (Team Recon), obwohl er das letzte Rennen in Darmstadt ausgelassen hat, doch davor konnte er drei Siege holen. Er führt zwölf Punkte vor seinem Teamkollegen Thomas Fischer, der ebenfalls schon ein Rennen ausgelassen hat. Selbst an einem ganz schlechten Tag oder wenn die Feier des deutschen Meistertitels noch immer nachwirkt, sollte Hemmerling die Gesamtwertung gewinnen. Spannend wird, wer auf den dritten Platz vor rücken kann. Derzeit liegt dort Andreé Doming (Radsport Rhein Neckar), der noch kein Streichergebnis hat. Zu ihm liegen noch Alexander Nikolopoulos (Team Recon) und Philippe Petithory (AC Bischwiller) in Schlagdistanz. Sie haben 14 bzw. 17 Punkte Rückstand. Eine Punktzahl, die beide durchaus erreichen können.
Bei der weiblichen U19 liegt Rosalie Sporn (Riese & Müller Racing Team) an der Spitze, nachdem sie zwei Rennen gewonnen hat. Sie könnte nur von Claire Henrion (UC Haguenau) eingeholt werden. Ob eine der beiden am Start sein wird, ist noch unklar.
Bei den männlichen Junioren führt derzeit Eric Wolf (RSC Reinheim, 72 Punkte), der noch kein Streichergebnis hat. Am dichtesten verfolgt wird er von Emil Dossche (RSG Frankfurt, 57 Punkte), der jedoch nicht auf der Meldeliste steht. Der Lokalmatador Jeremias Jakob (RRC Endspurt Mannheim) steht allerdings auf der Meldeliste und könnte ebenfalls noch die Gesamtwertung gewinnen, indem er das Rennen gewinnt und Eric auf Platz acht ins Ziel kommt. Derzeit sind aber nur sieben Junioren gemeldet, also auch eine gute Chance für Eric Wolf die Gesamtwertung zu gewinnen.
Bei der männlichen U17 ist die Lage eindeutig uneindeutig. Derzeit führt Moritz Kunath (Pfeil Magstadt, 78 Punkte) vor Carl Dommermuth (FBA Cycling Team, 66 Punkte). Carl fehlen bereits zwei Rennen, er könnte also seinen Ergebnissen nach noch recht sicher an Moritz vorbeiziehen. Allerdings steht er nicht auf der Meldeliste. Der nächste Konkurrent, der auf der Meldeliste zu finden ist, ist Johan Beck (RSV Stuttgart-Vaihingen, 65 Punkte). Auch er hat bereits sein Streichergebnis genommen und wird daher nochmal deutlich Punkte hinzugewinnen und dem Führenden näherkommen. Allerdings wird Moritz sehr wahrscheinlich auch noch einige Punkte hinzugewinnen, da sein schlechtestes Ergebnis ein zwölfter Platz aus Rheinzabern ist. Diesen wird er sehr wahrscheinlich deutlich verbessern und das kann zum Gesamtsieg reichen.
Bei der weiblichen Hobby Klasse ist das Rennen um den Gesamtsieg auch noch offen. Es führt derzeit Vorjahressiegerin Gwenda Rüsing (Mainzer RV) mit vier Punkten Vorsprung auf Juliane Schmidt (Velo Bühl). Da beide bereits ein Streichergebnis haben, sind diese vier Punkte sehr eindeutig aufzuholen. Bei einem Sieg von Schmidt muss Rüsing zweite werden, damit sie in Führung bleibt. Wird Schmidt zweite, muss Rüsing dritte werden. Rüsing konnte in diesem Jahr bereits zwei Siege feiern, Schmidt schaffte im letzten Lauf in Darmstadt ihren ersten Sieg. Derweil könnte Susanne Koch (Orient Mainz) durch eine gute Platzierung auch noch den Sprung auf den dritten Rang schaffen, den aktuell Sina Fechtmann (Kraichgau Biker) hält.
Die Ausgangslage bei der Hobby U40 Klasse ist denkbar knapp. Es führt Tom Baarends (RRC Endspurt) mit 26 Punkten Vorsprung auf Malte Knöll (AC Weinheim). Tom hat alle Rennen bestritten, Malte hat das Streichergebnis schon genommen. Daraus ergibt sich die Konstellation, dass Knöll mindestens vierter werden muss, damit er Baarends überhaupt einholen kann. Kommt Baarends vor Knöll ins Ziel, hat er auch die Gesamtwertung gewonnen. Dies gilt auch umgekehrt, solange Knöll mindestens vierter wird. Beim letzten Rennen war es ein enges Duell zwischen vier Fahrern an der Spitze, an dessen Ende sich dann Knöll als Sieger durchsetzte. Das wird ein spannendes Finale. Auch dahinter ist noch einiges möglich. Der dritte Platz ist noch für alle Fahrer zwischen Platz drei und Platz acht zu erreichen.
Ebenfalls ganz eng zu Sache geht es in der Männer Elite Klasse. Hier ist die Ausgangslage so, dass der derzeit Führende Constantin Kolb (Stenger Bike Team) alle Rennen bestritten hat und mit 148 Punkten an der Spitze liegt. Sein ärgster Konkurrent ist Hannes Genze (Pfeil Magstadt). Er hat bereits einmal ausgesetzt und hat aktuell 122 Punkte und liegt damit auf dem dritten Rang. Dazwischen liegt noch Elias Ray mit 133 Punkten, der aber auch alle Rennen absolviert hat. Hier sind einige Ausgänge möglich. Der einfachste ist, dass einer von beiden das Rennen gewinnt und damit auch automatisch die Gesamtwertung gewinnt. Ansonsten gilt: Genze muss mindestens vierter werden und zwei Plätze besser abschneiden als Kolb. Also wird Kolb fünfter, muss Genze dritter werden usw. Dann sind beide jeweils punktgleich, aber Genze hat das bessere Tagesergebnis. Elias Ray ist relativ sicher auf dem Podium. Wenn er am Start steht, dann muss Gabriel Sindlinger (RSG Zollern-Alb) mindestens fünfter werden. Allerdings hat auch Ray einen zwölften Platz auf Herxheim zu Buche stehen, den er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit verbessern wird.
In der weiblichen U17 ist das Rennen eindeutig und eindeutig sehr sehr eng. Aktuell führt Lina Lohrmann (Bike Aid, 100 Punkte) vor Denise Schulz (Edelweiss Oberhausen, 99 Punkte). Beide haben alle Rennen bestritten. Schulz gewann insgesamt zwei Mal, Lohrmann nur einmal, kam aber dreimal auf Platz zwei. Hier sind einige Szenarien denkbar. In allen Fällen, in denen Lohrmann vor Schulz ins Ziel kommt, gewinnt Lohrmann. In allen Fällen, in denen Schulz vor Lohrmann das Ziel erreicht, gewinnt Schulz, solange Schulz mindestens dritte wird. Rechnerisch ist sogar noch ein Gleichstand möglich, aber in diesem Fall würde auch Schulz mit der besseren Tagesplatzierung die Gesamtwertung gewinnen. Eine wirklich spannende Ausgangslage und die beiden haben sich die ganze Saison bereits ein packendes, aber auch sehr faires Duell geliefert und das werden sie bestimmt auch in Mannheim so machen. Das Duell um den letzten freien Platz auf dem Podium findet zwischen Beatrix Attelmann (RSG Olympiapark) und Hanna Hagemann (Team Pfälzer Land) statt. Attelmann konnte zwei von ihren drei Auftritten in diesem Jahr gewinnen und hat einen Rückstand von sechs Punkten auf Hagemann. Bei einem Sieg von Beatrix muss Hanna mindestens vierte werden, damit sie ihre dritte Position in der Gesamtwertung behält. Vorjahressiegerin Merle Sator (Edelweiss Kartung) kann nur noch theoretisch auf das Podium kommen, wenn die vor ihr Platzierten nicht antreten.
Das sind viele hätte, wenn und abers, am Samstag wird es dann ernst und am Ende wird abgerechnet, ganz vorne und auch auf allen anderen Positionen. Allerdings krönen wir keine:n Weltmeister:in, also sollte der Spaß nicht zu kurz kommen. Also lasst uns noch einen letzten Crossrenntag genießen, bevor leider wieder der Sommer kommt.