Es war mal wieder soweit: Fast schon traditionell fand der letzte Lauf des elektroland24.de Cyclocrosscup pb Wahoo in Mannheim rund um das Altig-Radstadion statt.
Ein Kurs, der viel für die Teilnehmer:innen bereit hält. Viele Kurven, die eine gute Linienwahl erfordern, zwei knackige Anstiege, die Explosivität verlangen, ein kleines bisschen Sand und dazu wurde der Untergrund von Runde zu Runde weicher und rutschiger, denn der Frost der Nacht verzog sich schnell.
Dieses Mal gab es für die Fahrer der Masters 2/3/4 einen frühen Start. Sie mussten schon um 9:00 Uhr ran. Trotzdem war das Starterfeld gut besetzt und die Motivation hoch. Sogar so hoch, dass es einen Frühstart gab und alle Masters 2 nochmal zurück auf die Startlinie mussten. Der zweite Start gelang und es ging los.
An der Spitze gab es hier wenig neues. Tobias Kurz (Radsport Rhein Neckar) fuhr vorne weg. Dieses Mal allerdings nicht im gelben Trikot, denn er hatte das Rennen in Darmstadt ausgelassen und musste daher das gelbe Trikot an Marcus Bangert (TV Baiersbronn) übergeben. Die Ausgangslage war aber so, dass die Chancen gut standen für Tobi die Spitze wieder zu übernehmen. Dahinter wurde es etwas überraschender. Hier waren Andreas Schröder (Pfeil Magstadt) und Marcus Bangert gemeinsam unterwegs. Im Laufe des Rennens konnte Schröder sich etwas absetzen und brachte den zweiten Platz ins Ziel vor Bangert. So endete die Saison wie sie begonnen hatte mit einem Podium Kurz, Schröder, Bangert. Dahinter kamen zwei Mannheimer auf die Plätze vier und fünf. Clemens Mühsinger und Benny Meyers zeigten, dass sie sich auf ihrem Heimterrain sehr gut auskennen und fuhren tolle Ergebnisse ein.

Bei den Masters 3 hatte der Gesamterste ebenfalls das Rennen in Darmstadt ausgelassen, doch Dirk Hemmerling (Team Recon) stand trotzdem im gelben Trikot am Start und nicht im Trikot des deutschen Meisters, das er eine Woche zuvor in Chemnitz gewonnen hatte.
Dass er in einer eigenen Liga fährt, zeigte er auch erneut in Mannheim und setzte sich früh von den Begleitern ab. Einer konnte jedoch noch eine Weile Sichtkontakt halten. Es war Philippe Petithory (AC Bischwiller). Näher ran kam der Franzose allerdings nicht, er konnte sich aber zum zweiten Mal in der abgelaufenen Saison den zweiten Platz sichern. Auf dem dritten Platz kam Thomas Fischer (Team Recon) ins Ziel und damit war auch dies das gleiche Podium wie in Baiersbronn im Oktober.
Damit sicherten sich sowohl Kurz als auch Hemmerling den Gesamtsieg in dieser Saison.
Bei den Masters 2 kam Marcus Bangert in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz vor Andreas Schröder. In der Masters 3 Kategorie gingen die Plätze an Thomas Fischer und André Domin (Radsport Rhein Neckar), dem dafür ein vierter Platz im Tagesergebnis reichte.
Der Sieger in der Masters 4 Kategorie stand schon vor dem Renntag fest, er ging an Thomas Hockauf (RSG Gießen Wieseck), doch dahinter waren noch die Podiumsplätze zu verteilen. Hier wurde es knapp zwischen Walter Antoni (TSV Neupotz) und Anton Ballat (VC Steinmaur). Beide hatten im direkten Duell jeweils zwei zweite und zwei dritte Plätze, sodass das Ergebnis in Mannheim die Entscheidung bringen würde. Dieses Mal gelang es Anton Ballat als zweiter ins Ziel zu kommen. Aufgrund des Streichergebnisses sind beide zwar punktgleich, aber Ballat hat das bessere Ergebnis in Mannheim erreicht, sodass er in der Endabrechnung auf dem zweiten Platz landet vor Walter Antoni.
Nach der Tages- und Gesamtsiegerehrung ging es weiter mit der männlichen U17 und den beiden U15 Kategorien. Hier ging es nicht nur um die Tageswertung, sondern in der U15 auch um die Punkte für die Nachwuchsteamwertung.


Auch hier stand bei den Mädchen schon die Gesamtsiegerin fest. Das ist Greta Kunz (VfR Baumholder), die mit vier Siegen in den Renntag ging und sicher einen fünften Rennsieg anpeilte. Mit ihr standen vier weitere Mädchen am Start. Doch keine von ihnen konnte Greta aufhalten, sodass es für sie den fünften Sieg im sechsten Rennen gab. Dahinter konnte Ottilia Waldmüller (RVC Reute) durch ihren zweiten Platz auch den zweiten Platz in der Gesamtwertung sichern, der dritte Platz ging an Malin Meyer (CV Kirchzarten) vor Lonne de Graaf (Mainzer Radsportverein). Hanna Marie Polke (Team Pfälzer Land) erreichte das Ziel leider nicht. Auf dem dritten Rang in der Gesamtwertung kam Anna Rapp (RSC Wörth) ins Ziel.
Der Gesamtsieger der U15 stand bereits fest, doch Henrik Huber (RSV Hofweier) nutzte die Chance noch einmal sein gelbes Trikot auszuführen. Auch der Gesamtzweite stand schon fest, jedoch musste Linus Sturm (RSV Rheinzabern) krankheitsbedingt zuschauen. Henrik Huber gewann bereits drei Rennen in diesem Jahr und hätte sicher gerne einen vierten hinzugefügt. Jedoch hat er hier die Rechnung ohne den Lokalmatadoren Frederik Graske (RRC Endspurt Mannheim) gemacht. Beide hatten im Laufe des Rennens einen Plattfuß, doch Graske setzte sich am Ende deutlich durch und feierte damit seinen ersten Sieg in diesem Jahr, nachdem er bereits zweimal auf Platz zwei ins Ziel kam. Da er jedoch zwei Rennen verpasst hat, war er kein Kandidat für den Gesamtsieg. Ihm reichte der Sieg auch nicht um in der Gesamtwertung auf den dritten Platz zu rutschen, für ihn war es am Ende der fünfte Platz. Der dritte Rang in der Tageswertung ging an Hannes Sprenger (RMSV Langenbrand). In der Gesamtwertung ging der dritte Rang an Thibault Jauzeleau (Stuttgart Vaihingen), vierter wurde Marc Orlow (TSG Weinheim).
Der Ausgang der Gesamtwertung der männlichen U17 war noch offen. Im gelben Trikot stand Moritz Kunath (RV Pfeil Magstadt) am Start. Er hatte das Trikot in Darmstadt mit seiner ersten Podiumsplatzierung übernommen und musste es gegen Johan Beck (Stuttgart Vaihingen) und Wilhelm Schläfer (Vorwärts Mehlingen) verteidigen. Doch Moritz zeigte, dass er zu diesem Zeitpunkt der Saison besonders gut in Form ist und konnte im letzten Rennen den ersten Sieg der Saison verbuchen. Damit war klar, dass er so auch die Gesamtwertung gewinnt. Im Rennen folgten ihm Moritz Dossche (RSG Frankfurt), Wilhelm Schläfer und Johan Beck. In der Gesamtwertung kommt Schläfer damit auch auf den dritten Rang hinter Johan Beck.
Damit war es wieder Zeit für die U11 und U13. Auch dieses Mal war es wieder Laufen und dann Radfahren. Die Innenbahn in Mannheim bietet sich natürlich besonders gut zum Laufen an. Die Sportler:innen mussten zunächst eine Runde in der Innenbahn laufen und dann auf die Radrennbahn abbiegen um übers Ziel zu laufen. Das Radrennen führte dann durch den Innenraum der Radrennbahn und war so für alle Zuschauer:innen sehr gut zu beobachten. Der Kurs ist besonders gut geeignet für die jungen Teilnehmer:innen, denn es gibt einige technisch anspruchsvolle Kurven und kleine Wellen.

Erst liefen wieder die U11 Jungs und Mädchen, danach war dann die U13 dran. Insgesamt waren 36 Jungs und Mädchen am Start.
In der U11 der Jungs war es am Ende erneut Toni Großrau (FBA Cycling), der den Tagessieg abräumte, er erreichte das Ziel vor Levi Kölders (RSC Wörth) und Toni Moll (SC Wiesensteig). Die drei belegten auch in der Reihenfolge die ersten drei Plätze der Gesamtwertung. Auf die weiteren Plätze kamen Moritz Brutscher (Edelweiss Roschbach) und Matteo Haben (RSC Wörth).
Bei den Mädchen ging der Sieg an die Seriensiegerin Lea Tschacher (Mithras Schwarzerden) vor Sara Armbruster (SC Hausach) und Leni Klaus (1. FC Kaiserslautern). In der Gesamtwertung siegte Lea Tschacher am Ende mit fünf Siegen aus sechs Rennen vor Sara Armbruster. Den dritten Platz konnte sich Ronja Vollmar (1. FC Kaiserslautern) sichern. Die weiteren Positionen gingen an Bernadett Waldmüller (RVC Reute) und Laura Leveringhaus (RSV Seeheim).
Bei den Jungs der U13 wurde das Ergebnis des Laufs nochmal etwas durchgewürfelt, sodass am Ende Andrian Wallner ganz oben auf dem Podest stand, dieses Mal vor Erik Dambacher (Mithras Schwarzerden) und Till Holle (RSC Wörth), Laurin Sticha kam auf dem vierten Rang. Damit haben die ersten vier jeweils fünf Mal diesen Platz in der Saison belegt. Daraus ergibt sich dann die gleiche Reihenfolge in der Gesamtwertung. Der fünfte Platz in der Gesamtwertung ging an Erik Nenke (Eintracht Frankfurt).
Bei den Mädchen war Klara Moll (SC Wiesensteig) erneut die schnellste. Sie siegte vor Anna Hoferer (SC Hausach) und Karla Schweizer (Edelweiss Kandel). In der Gesamtwertung bedeutete das für Klara auch den Sieg, dahinter kam Karla Schweizer vor Enni Kurz (SV Reudern) in die Wertung. Die Tageszweite kam in der Gesamtwertung auf den vierten Rang vor Carla Seither (RSC Wörth).
Damit waren auch die Gesamtwertungen in den jeweiligen Klassen entschieden. Aber es blieb noch die Nachwuchsteamwertung offen. Hier zählen alle Punkte, die alle Fahrer:innen eines Vereins in der Tageswertung der Klassen U11, U13 & U15 sammeln.
Hier ging der RSC Wörth mit fast 200 Punkten Vorsprung in den Finallauf und konnte diese Führung sogar noch ausbauen und sich den Sieg holen. Dahinter wurde es etwas enger. Der MSC Mithras Schwarzerden, der SC Hausach und Endspurt Mannheim trennten nur fünfzig Punkte. Mithras Schwarzerden konnte am Ende den zweiten Platz halten, obwohl sie einige Punkte auf Mannheim und Hausach verloren haben. Mannheim hingegen ging noch am SC Hausach vorbei und schnappte sich den dritten Platz mit nur acht Punkten vor dem SC Hausach. Über die Hälfte der Punkte beim SC Hausach wurde von den Mädchen gesammelt. Da das Starterinnenfeld in allen drei Schülerinnen-Klassen noch viel Platz bietet, gäbe es hier neben Erfahrung und Spaß auf der Strecke auch noch einige Punkte für die Teamwertung einzusammeln.

Aber zurück zur Teamwertung: Am letzten Tag überholte der RVC Reute noch den SC Wiesensteig und machte damit den fünften Platz perfekt. Den größten Sprung in der Gesamtwertung machte noch der RV Kandel, der von Platz 10 auf Platz 7 gesprungen ist.
Am Ende gab es auch nicht nur Preise für alle Platzierten, sondern jede:r durfte auch nochmal in den Beutel greifen, sodass niemand mit leeren Händen nach Hause gehen musste.
Die längere Pause für die insgesamt acht Siegerehrungen konnten von den ausbleibenden Rennklassen zum Training genutzt werden, denn danach ging es weiter für die Frauen Elite, die Juniorinnen, die weibliche U17 und die Frauen Masters.
Bei der Frauen Elite und den Masters Frauen war die Gesamtwertung schon entschieden. Allerdings ging es hier auch noch darum die Plätze auf dem Podium zu vergeben. In der weiblichen U17 war es nochmal richtig heiß.
Die Gesamtsiegerin bei der Frauen Elite stand mit Lisa Heckmann (VC Darmstadt) schon fest. Trotzdem stand mit Katharina Sieger (Radsport Rhein Neckar) eine starke Konkurrentin am Start, die ihren zweiten Sieg in der Rennserie einfahren wollte, damit wäre für sie auch noch ein Sprung nach vorne möglich gewesen in der Gesamtwertung. Doch Lisa ließ keinen Zweifel an ihrer guten Form aufkommen, denn sie gewann auch schon in der Vorwoche die Bronzemedaille bei der deutschen Meisterschaft. Sie setzte sich früh eindeutig ab und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein. Dahinter konnte sich Katharina Sieger platzieren, auch sie hatte einen deutlichen Vorsprung nach hinten. Der letzte Platz auf dem Podium war deutlich umkämpfter. Bis zur Rennhälfte lag Diana Steffenhagen (Team Recon) auf Podiumskurs, doch nach einem Sturz verlor sie viel Zeit und Sunny Geschwender (Edelweiß Kartung) konnte die Chance nutzen und durch ein fehlerfreies Rennen auf den dritten Platz fahren. Auf dem fünften Platz kam Jana Lohrmann (Bike Aid) ins Ziel. Durch den zweiten Platz konnte Katharina Sieger noch an Lohrmann vorbeiziehen und blieb zweite in der Gesamtwertung. Diana Steffenhagen erreichte in der Gesamtwertung den vierten Platz. Sie liegt punktgleich mit Niki Buggenhout (VC Darmstadt), jedoch konnte Diana im letzten Rennen die bessere Platzierung für sich verbuchen und was hätte nach vier vierten Plätzen besser gepasst als der vierte Platz in der Gesamtwertung.


Bei den Masters Frauen fehlte die Gesamtsiegerin Birgit Jüngst-Dauber (Flow Trail Bad Endbach) aus gesundheitlichen Gründen, doch nach fünf Tagessiegen war ihr der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen. Aber es gab die Chance für eine der Fahrerinnen den ersten Sieg in diesem Jahr zu holen und ebenfalls noch einen Sprung auf das Podest zu sichern. Das galt vor allem für Kati Rothe (Bike Sport Nattheim), die vor dem Rennen auf Platz vier in der Gesamtwertung lag. Sie setzte sich früh gemeinsam mit Julia Nikolopoulos (VC Frankfurt) ab. Doch im Laufe des Rennens musste sie diese ziehen lassen und kam am Ende auf dem zweiten Rang ins Ziel. Der dritte Rang ging an Zuni Denise Gros (RSV Unterweissach). Sie lag vor dem Rennen noch auf dem Podium der Gesamtwertung, doch der dritte Rang reichte nicht aus, sie fand sich am Ende auf dem vierten Platz in der Endabrechnung wieder. Hier lag hinter ihr Christine Hemmerling (Team Recon). Aufs Podium schafften es neben der Gesamtsiegerin Julia Nikolopoulos auf dem zweiten Rang und Kati Rothe auf Rang drei.
Bei den Juniorinnen stand nur Lisa Koch (RVC Reute) am Start. Sie konnte sich im Feld der Frauen Elite gut behaupten und mit den 22 Punkten in der Gesamtwertung auf Rang zwei fahren.
Das spannendste Duell in diesem Rennen war aber das in der weiblichen U17. Hier Gab es im Laufe der Saison einige Wechsel im gelben Trikot zwischen Denise Schulz (Edelweiss Oberhausen) und Lina Lohrmann (Bike Aid). Die Ausgangslage war klar, diejenige, die von beiden weiter vorne landet im Rennen, wird sich am Ende den Gesamtsieg sichern.
Zu Beginn des Rennens lagen beide dicht zusammen, während an der Spitze Beatrix Attelmann (RSG Olympiapark) langsam davonzog. Dahinter gab es immer wieder Überholmanöver zwischen den beiden. Doch am Ende musste Lohrmann Schulz ziehen lassen. Diese kam auf Platz zwei ins Ziel, während Lohrmann noch durch einen Defekt gestoppt auf den vierten Platz zurück fiel. Der dritte Platz ging an Hanna Hagemann (Team Pfälzer Land). Fünfte wurde Maja Lachmann (Frisch Auf Neuhausen).
In der Gesamtwertung ging der fünfte Rang an Merle Sator (Edelweiss Kartung) hinter Beatrix Attelmann, die zwar drei Siege holte, aber insgesamt nur auf vier Teilnahmen kommt. Hanna Hagemann erreichte damit den dritten Rang hinter Lohrmann und Schulz, die am Ende nur zwei Punkte trennen und die beide eine sehr starke Saison gefahren sind.
Danach war es Zeit für die Junioren gemeinsam mit der Männer Elite.

Bei den Junioren stand Eric Wolf (RSC Rheinheim) vor dem Gesamtsieg, dafür musste er aber noch einige Punkte sammeln. An der Spitze des Rennens setzte sich recht früh Luca Fesenmeier (MTB Racing Team) ab. Dahinter lieferte Jeremias Jakob (RRC Endspurt Mannheim) ein beherztes Rennen ab und kam bei seinem Heimrennen auf den zweiten Platz. Gabriel Baydur (RSV Hochschwarzwald) komplettierte das Podium in der U19. Der Gesamterste Eric Wolf kam hinter Adam Nuber (Concordia Reute) als fünfter ins Ziel und konnte damit seine Führung verteidigen und den Gesamtsieg sichern. Für Jeremias Jakob bedeutet der zweite Platz in der Tageswertung auch der zweite Platz in der Gesamtwertung vor Emil Dossche (RSG Frankfurt).
Im Rennen der Männer Elite war die Ausgangslage ebenfalls sehr spannend. Mit Hannes Genze (Pfeil Magstadt) hatte Constantin Kolb (Stenger Bike Team) einen sehr engen Verfolger hinter sich. Wenn einer der beiden das Rennen gewinnt, dann ist er der Gesamtsieger. Ansonsten muss Genze zwei Plätze vor Kolb ins Ziel kommen, um die Gesamtwertung zu gewinnen.
Dieses Rennen verlief über das gesamte Rennen sehr spannend. Nachdem Kolb zunächst den Start gewann und die erste Runde von der Spitze in Angriff nahm, war es Genze, der dann die Initiative übernahm. Er übernahm die Spitze und setzte sich alleine ab, während sich hinter ihm Louis Krauss (Stevens Racing Team) und Julian Huber (MTB Club Karlsruhe) auf die Verfolgung machten. Gegen Rennende schlossen sie zu Hannes auf und es begann ein taktisches Rennen. Dieses Taktieren konnte Sascha Starker (Stenger Bike Team) nutzen, dieser lag bisher nur auf dem vierten Platz und schaffte nun den Sprung an die Spitze des Rennens. Dort angekommen setzte er sich von den Konkurrenten ab und erreichte das Ziel als erster. Dahinter ging es nun um das Podium und die Gesamtwertung. Krauss gewann den Sprint um den zweiten Platz, doch im Laufe der letzten Runde konnten sich Krauss und Genze von Huber absetzen. Damit kam Genze auf Platz drei und Huber auf vier, sodass Kolb nur Platz fünf blieb. Damit liegen Genze und Kolb am Ende punktgleich an der Spitze, doch mit dem besseren Tagesergebnis ist Genze der Gesamtsieger in der Männer Elite in diesem Jahr. Ein so spannendes Finale gab es in dieser Rennklasse bisher noch nicht.
Bevor es mit dem Rennen der Hobby Klassen weiter ging, gab es noch sechs Siegerehrungen.
Damit ging es dann ins Finale des Finales. Während der Gesamtsieger in der Ü40 mit Thomas Edhofer (RSV Seeheim) bereits feststand, war es in der U40 und bei den Frauen noch offen.

Im Rennen der über 40-jährigen setzte sich erneut Thomas Edhofer durch. Er holte sich den sechsten Sieg im sechsten Rennen und hat nun angekündigt im nächsten Jahr wieder mit Lizenz an den Start zu gehen. Dahinter wurde es eng und auch entscheidend für die Gesamtwertung. Platz zwei ging dieses Mal an Vadir Lopez Salmeron (RSV Heidelberg). Damit machte er auch in der Gesamtwertung nochmal einen Sprung, sodass er zweiter wurde in der Gesamtwertung. Ebenfalls im Tages- und Gesamtergebnis auf dem dritten Rang ist Per Tonn (Team Ruprecht Rides). Platz vier und fünf gingen an Sebastian Hohlbaum (MTV Stuttgart Triathlon) und Philipp Bieber (SC Sasbachwalden).
In der U40 gab es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Tom Baarends (RRC Endspurt) und Malte Knöll (AC Weinheim). Beide hatten vor dem Rennen jeweils zwei Siege zu Buche stehen. Ein Sieg würde jeweils für den Gesamtsieg reichen.
An der Spitze setzten sich die beiden Favoriten zunächst gemeinsam ab, nach etwa drei Runden attackierte Malte Knöll und schaffte es sich abzusetzen. Baarends konnte nicht folgen, schaffte es aber auf Platz zwei ins Ziel. Das war auch der Einlauf in der Gesamtwertung. Dritter wurde Jannik Hennig (Strombergbuben).
Bei den Damen war es für Juliane Schmidt (Velo Bühl) noch möglich die Gesamterste Gwenda Rüsing (Mainzer Radsportverein) einzuholen, dafür brauchte sie aber auf jeden Fall einen Sieg und etwas Schützenhilfe von den anderen Teilnehmerinnen. Rüsing und Schmidt setzten sich zunächst gemeinsam ab und Schmidt konnte das Tempo an der Spitze mitgehen. Erst gegen Ende des Rennens musste Schmidt Rüsing ziehen lassen. Gwenda Rüsing zeigte erneut, dass sie die Stärkste in der Hobby Klasse ist. In diesem Jahr feierte sich drei Siege und den insgesamt ersten Gesamtsieg in dieser Klasse.
Damit waren nach einem langen Tag alle Sportler:innen im Ziel und es folgten noch die ausbleibenden Siegerehrungen.
Damit geht der vierte elektroland24.de Cyclocrosscup pb Wahoo zu Ende. Es gab sechs tolle Rennen mit verschiedensten Kursen und ganz verschiedenen Witterungsbedingungen. Der größte Dank geht an alle Helfer:innen, die sich ehrenamtlich einbringen, um die Rennen auf die Beine zu stellen und allen Teilnehmenden und Zuschauer:innen einen schönen Tag zu bereiten. Hier werden noch einige Blogeinträge folgen, bevor es dann langsam in die Sommerpause geht und die Vorbereitungen für die kommende Saison beginnen.
